Unser Campertreffen 2016
In alten Schriften taucht "Grunewald" 1418 erstmals auf. Die Fischer dieser Gegend fuhren mit Schiebekarren und Wasserfässern bis nach Dresden, um Fische und Krebse sogar an den Kurfürstlichen Sächsischen Hof zu verkaufen. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde südlich von Grünewalde die erste Braunkohle entdeckt. Es entstanden große Tagebaue. 1980 verließen die letzten Abraumbagger die Gegend und hinterließen steppenartige Landschaften sowie kleine und große Wasserlandschaften. Die Natur erobert mittlerweile mehr und mehr diese Flächen zurück. Auch der Gründewalder See ging aus einem Tagebau hervor und ist gegenwärtig mit 3 km Strandlänge und 100 ha Wasserfläsche das größte Badegewässer im Naturpark.
Genau dort am Camping und Wohnmobilstellplatz "Grünewalder Lauch" haben wir 2016 bei traumhaftem Sonnenwetter unser Campertreffen veranstaltet.
Schon traditionell begann alles am Freitag mit unserer "Suppen-Party", bei der alle Teilnehmer/-innen Ihre Kochkünste in die Waagschale werfen. In diesem Jahr hatten wir unter 9 verschiedenen Töpfen die Qual der Wahl.
Am Samstag ging es dann mit den Fahrrädern und Guide in die Landschaft auf Spurensuche. Kohlebahntrasse, Kunstgußmuseum und Biotürme in Lauchhammer wurden mit interessanten Führungen besichtigt und befahren. Unterwegs haben Doreen und Jens Bohge ganz engagiert alles dafür getan, dass wir weder verdursten noch verhungern. Trotz körperlicher Anstrengungen, insbesondere für unsere kleinen Gäste, waren wir am Abend wieder fit für die Hexenverbrennung anläßlich der Walpurgisnacht.
Am nächsten Morgen mussten wir "Heraus zum 1. Mai" zum gemeinsamen Brunch im extra für uns aufgebauten Pavillon.
Ein super Wochenende für alle Teilnehmer/-innen des Campertreffens.
Caravan Meinert bedankt sich herzlich bei allen am Erfolg beteiligten Organisatoren und ganz besonders bei den Chef`s vom "Themencamping Grünewalder Lauch" Doreen und Jens Bohge.
Verfasser: Familie Monßen